Moxabustion
(moxa)

Die Moxa- oder auch Brenntherapie ist ein uraltes Heilverfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Aus entsprechenden Grabfunden belegt dies erstmals eine Zeit 9000-4000 v.Chr. im Norden Chinas von einem Verwandten des Neandertalers, der diese Therapie bereits angewandt hat. Es dauerte bis Moxa Europa erreichte. Im 2.Jh.n.Chr. wendete Aretaios von Kappadokien, ein griechischer Arzt, Moxa an.

Der Volksmund sagt:" Es gibt keine Krankheit, gegen die nicht ein Kraut gewachsen ist."

Man wendet ein brennendes Beifußkraut indirekt am Körper an, damit mobilisiert man reaktiv die Selbstheilungskräfte im Körper.

Moxa wird gezielt, punktuell dort wo die Akupunkturpunkte der Traditionellen Chinesischen Medizin am Körper zu finden sind oder wo sich der Hauptschmerz lokalisiert, angewendet.

Großflächig behandelt man Hautareale, beispielsweise über Gelenke oder an Reflexzonen innerer Organe.

Aufgrund der jahrtausendealten Anwendung hat sich ein riesiger Erfahrungsschatz zum Moxa-Kraut angesammelt. Dabei ergaben sich Anwendungsempfehlungen, die besonders gut – im Sinne der Zusatztherapie - ansprechen:

Yin-Zustände, chronische Erkrankungen, Yang-Mangel-Zustände, Ödembildungen, Erkrankungen des Atmungssystems, Magen-Darm-Systems, Knochen und Gelenke, hormonelle Störungen, Frauen- und Kinderkrankheiten, Durchblutungsstörungen zentrales und besonders des peripheren Nervensystems, diverse Stoffwechselstörungen, Abwehrschwäche uvm….

Moxa bewirkt eine bessere Durchblutung, aktiviert den Stoffwechsel, regt die Organfunktionen an, Verbessert die Sauerstoffversorgung im Körper, verbessert die Fließeigenschaft des Blutes, die Körperabwehr wird angeregt uvm* …..

*Quelle: Die Moxatherapie – Hans Höting